PKV-Sterbetafel 2022

Die BaFin hat die Sterbetafel der privaten Krankenversicherung veröffentlicht


2021 hat der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) wie in den Vorjahren eine neue Sterbetafel entwickelt (Sterbetafel PKV-2022). Die Sterbewahrscheinlichkeiten unterscheiden sich nur sehr gering von den bisher gültigen Werten der Sterbetafel PKV-2021.

Die Sterbetafeln verwenden die allgemein gültige aktuarielle Denomination. Demnach entspricht qx bzw. qy der Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann bzw. eine Frau im nächsten Lebensjahr stirbt. Beispiel: Aus der Gruppe der heute 30-jährigen Männer werden von einer Million Männern 288 das 31. Lebensjahr nicht erreichen (qx=0,000288); aus der Gruppe der 30-jährigen Frauen werden von einer Million Frauen 176 das 31. Lebensjahr nicht erreichen (qy=0,000176).

Die BaFin geht davon aus, dass die Unternehmen die neue Sterbetafel PKV–2022 berücksichtigen, wenn sie ab dem 1. Januar 2022 neue Tarife einführen oder Prämien anpassen – es sei denn, Besonderheiten des Bestandes oder von Teilbeständen erfordern noch vorsichtigere Annahmen. Die Sterbetafel ist auf unserer Homepage abrufbar.

Die Sterbetafel ist hier veröffentlicht.