EBA hat ihren jährlichen Bericht über asset encumbrance veröffentlicht

Die EBA beobachtet eine steigende Belastungsquote im Jahr 2021, wenn auch mit einigen Anzeichen einer Stabilisierung


Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde hatte ihren jährlichen Bericht über die Belastung von Vermögenswerten (asset encumbrance) veröffentlicht. Der Bericht hebt hervor, dass die Banken auch im Jahr 2021 in großem Umfang Zentralbankgeld in Anspruch genommen haben. Infolgedessen stieg die Gesamtbelastungsquote im Jahr 2021 um 2,2 Prozentpunkte auf 29,1 %. Weitere Ergebnisse sind unter anderem:

  • Nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie setzte sich der Aufwärtstrend der Belastungsquote fort, blieb aber in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 in etwa stabil.
  • Die Banken nahmen weiterhin in großem Umfang Zentralbankmittel in Anspruch, und mehr als 50 % ihrer zentralbankfähigen Aktiva und Sicherheiten sind nun belastet.
  • Steigende Belastungsquoten könnten zu negativen Rückkopplungsschleifen führen, die eine höhere Belastung und höhere Finanzierungskosten zur Folge haben.